Oh wie schön ist Panama…

Auf der Flucht vor Regen und Überschwemmungen an der Pazifikküste, haben wir nun ein paar Tage an der karibischen Südküste Costa Ricas verbracht. Der Ort Cahuita war abgesehen von top Surf dank Hurricane Tomas ziemlich runtergekommen und die Stimmung eher negativ. So haben wir noch ein paar Tage in Puerto Viejo verbracht, etwas weiter südlich, in einem supernetten Hostel namens Pagalú, geführt von zwei Münchner Brüdern, wo wir uns zwei Fahrräder geliehen haben und so zum surfen radln konnten und die wunderschönen Karibikstrände abgefahren sind. Ein paar neue Freunde haben wir auch gefunden.

Der Surf war Anfangs am Playa Cocles noch ok, seit 4 Tagen herrscht jetzt allerdings leider komplette Ruhe im Atlantik. Diese Zeit haben wir genutzt, die Surfbretter von Dan, einem ziemlich fertigen Amerikaner, der in Puerto Viejo wohnt, reparieren zu lassen und uns die Gegend und den Nationalpark Cahuita anzuschauen. Das Wetter ist immer noch wechselhaft – auf zwei sonnige Tage folgt meist ein verregneter.

Gestern sind wir dann nach Panama gefahren. Der Grenzübergang bei Sixaola ist ziemlich entspannt und führt über eine riesige, vom Rost zerfressene Eisenbrücke, die man zu Fuß überqueren muss.

Nach etlichen Metern auf provisorisch ausgelegtem Holz balanciert, warten auf der panamaischen Seite dann schon die schuhputzenden Kinder und Touristenbusse, die die Leute nach Bocas del Toro bringen, einem wunderschönen Inselarchipel nur ca. 30 km von der Grenze entfernt. Da das auch unser Ziel war, haben wir einen dieser Busse genommen und sind direkt zum Agua-Taxi gefahren worden, mit dem wir dann auf die Hauptinsel Isla Colón weiterfuhren.

Colón ist ziemlich touristisch und wohl recht gut zum Partymachen. Nach einem späten Mittagessen haben wir uns dazu entschlossen, direkt auf die sehr viel ruhigere, da fast nur aus Nationalpark bestehende Isla Bastimentos weiterzufahren.

Hier sitzen wir nun – es gibt weder Straßen noch Mopeds – das erste Sonnenuntergangsbier in der Hand auf der Terrasse unseres Stelzenhauses (Hostel Tío Tom) direkt über dem Meer.

Unglaublich, nach dem Toilettenbesuch ereignet sich ein Schauspiel der besonderen Art. Es gibt keine Kanalisation, und da unser Haus über dem Meer steht, kann man durch die Lücken zwischen den Holzbrettern den Fischen dabei zuschauen…ach lassen wir das!

Heute haben wir einen Boattrip durch die ganzen Inseln gemacht. Wir haben Delphine gesehen, Riffe und Mangroveninseln mit Schnorchel und Flossen erkundet und Faultiere gesucht.

Jetzt freuen wir uns auf ein gemeinsames Abendessen mit unseren Hostelbesitzern…es gibt Fisch!


One Response to “Oh wie schön ist Panama…”

  • CONSTANTIN Says:

    Hi Ihr Lieben,
    tolle Pics , super Landschaft, idyllische Klo’s, gute Laune.
    Ohne Eure KTM koennte ich die Schlepperei gar nicht mehr durchstehen. Also zaehlt die Tage bis Valparaiso…
    Take Care, bis bald
    CONSTANTIN

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